
Anziehender Büromarkt Frankfurt.
Aengevelt City Report Frankfurt 2025/2026.
- Nach Analysen von Aengevelt Research wurden 2024 am Frankfurter Büromarkt rd. 340.300 m² Bürofläche umgesetzt. Im Vergleich zum Vorjahr 2023 (rd. 365.000 m²) bedeutet dies einen Rückgang um rd. 7 % auf. Zudem liegt dieser Wert rd. 28 % unter dem Dekadenmittel (Ø 2014-2023: 471.000 m²).
- Für 2025 prognostiziert Aengevelt Research einen Anstieg des Büroflächenumsatzes auf rd. 480.000 m². Das wäre der höchste Umsatz der jüngsten sechs Jahre, der dann auch erstmals wieder das Niveau des Zehnjahresmittels erreichen würde.
- Das erste Quartal 2025 startete dabei mit einem Rekordumsatz von rd. 200.000 m². Das sind 116 % mehr als im ersten Quartal 2024 (rd. 92.600). Zudem liegt dieser Wert 108 % über dem Dekadenmittel des Vergleichszeitraums (Ø 1. Q 2015-2024: rd. 96.000 m²).
Angebotsreserve gestiegen, auch in 2024.
- Seit 2023 steigt die Angebotsreserve am Frankfurter Büromarkt und stellt sich Anfang 2025 auf rd. 1.250.000 m² bzw. eine Leerstandsquote von 10,7 % bei einem Gesamtbestand von rd. 11,7 Mio. m² (Anfang 2024: 9,1 %).
- Bis Ende 2025 prognostiziert Aengevelt Research einen weiteren moderaten Anstieg der Angebotsreserve auf rd. 1.300.000 m². Allerdings ist im Falle einer stärkeren Marktdynamisierung und weiteren Großabschlüssen durchaus eine Stabilisierung bzw. sogar ein leichter Abbau des Leerstands möglich.

Büroflächenfertigstellung 2024 über Dekadenniveau.
- • Nachdem die Fertigstellungsvolumina 2022 (es. 125.000 m²) und 2023 (rd. 138.000 m²) unter das Dekadenniveau (Ø 2014-2023: rd. 152.000 m² p.a.) sank, stieg das Fertigstellungsvolumen in 2024 wieder auf einen überdurchschnittlichen Wert von rd. 190.000 m². Davon waren indessen bereits 80 % bzw. rd. 152.000 m² vorvermarktet.
- Nach Analysen von Aengevelt Research wird das Fertigstellungsvolumen 2025 mit voraussichtlich rd. 130.000 m² wieder unter das Dekadenniveau sinken. Allerdings sind im Rahmen der gesamtwirtschaftlichen Bedingungen Verzögerungen möglich, so dass das Volumen auch noch geringer ausfallen kann.
Mietpreisniveau weiter gestiegen.
- Ungeachtet der Krisenstimmung hat sich die gewichtete Spitzenmiete im Jahr 2024 weiter erhöht und ist von rd. EUR 46,50/m² in 2023 auf EUR 48,50/m² gestiegen. Frankfurt ist damit nach jahrelanger Preisführerschaft mittlerweile “nur“ noch zweitteuerster Bürostandort in Deutschland hinter München (EUR 55,70/m²) und vor Berlin (EUR 45,-/m²).
- Die mittlere Miete in Citylagen hat ebenfalls weiter angezogen, und zwar um 9 % von EUR 27,-/m² in 2023 auf aktuell EUR 29,50/m².
- Für 2025 prognostiziert Aengevelt Research einen weiteren moderaten Anstieg der gewichteten Spitzenmiete auf bis zu EUR 50,00/m².

Thomas Glodek
Leiter Öffentlichkeitsarbeit
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