Deren Standort- und Flächennachfrage kann allerdings kaum befriedigt werden: Die geringe Flächenverfügbarkeit mit zusätzlich benötigten großen Außenflächen für die zahlreichen Zustellfahrzeuge, die Konkurrenz mit anderen Nutzern wie Discountern und Fachmärkten, das in den Städten deutlich höhere Miet- und Kaufpreisniveau, die notwendige Energieversorgung für Elektromobilität und oftmals hohe Genehmigungshürden seitens der Kommunen, z.B. hinsichtlich Brandschutz, stellen die Dienstleister vor massive Herausforderungen.
Diese lassen sich nur überwinden, wenn Stadt-Logistik vor allem bei der Planung neuer Quartier bereits frühzeitig berücksichtigt und integriert wird, aber auch besseren Zugang zu geeigneten Flächen in Bestandsimmobilien erhält. Dazu müssen Eigentümer, Nutzer, Kommunen und das Umfeld enger kooperieren und mehr Kompromissbereitschaft zeigen. Wichtige Voraussetzung ist zudem eine bundesweite Vereinheitlichung von Richtlinien und damit eine Beschleunigung der Genehmigungsverfahren.
Die Menschen in der Stadt wünschen eine immer bequemere und schnellere Versorgung. Dies stellt die Stadt-Logistik sicher und unterstützt gleichzeitig Verkehrswende und Klimawandel. Dazu muss es ihr aber auch leichter gemacht werden, die dafür notwendigen Standorte zu realisieren.
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Thomas Glodek
Leiter Öffentlichkeitsarbeit
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